DSGVO: Wie Unternehmen mit veränderten Trends umgehen
Die Entwicklungen beim Thema Datenschutz waren in den vergangenen Jahren eindeutig: Unternehmen müssen beim Umgang mit Daten immer mehr Regeln befolgen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auf Datenschutz spezialisierte Anwälte in der nächsten Zeit versuchen werden, eine Firma auf Grundlage der DSVGO (Datenschutzgrundverordnung) zu verklagen. Weil die Verordnung nur schwammig formuliert ist, wird damit auf juristischer Ebene ein komplett neues Fass aufgemacht. Ich denke, dass viele Unternehmen dann hellhörig werden, wenn das erste Gerichtsurteil gefällt und die ersten höheren Strafzahlungen beziffert werden.
Unternehmen führen interne Diskussionen
In Personalabteilungen herrscht bereits jetzt ein ungutes Gefühl bezüglich des richtigen Umgangs mit Daten vor. In unseren Workshops berichten Personalmanager regelmäßig, dass immer mehr Mitarbeiter auf sie zukommen und die von der DSVGO zugesicherten Auskünfte über ihre Daten erhalten möchten. Deshalb sind sich gerade Verantwortliche im Personalbereich oft darüber im Klaren, dass sie ein Löschkonzept für die Umsetzung der DSVGO einführen müssten. Dennoch sind sich die Führungskräfte innerhalb eines Unternehmens in vielen Fällen uneinig über die Frage, wie hoch das Thema priorisiert werden soll. Das führt dazu, dass die Verantwortlichen wissen, dass sie das Thema angehen müssen, aber noch nicht wann und wie. Hier spielen natürlich immer auch die erwarteten Kosten eine große Rolle.
Leider ist die Akzeptanz für die Umsetzung der DSVGO auch nicht in jeder Abteilung gegeben. Zwar gibt es Fachbereiche, die das Thema unbedingt angehen wollen, bei vielen Führungskräften befindet es sich jedoch in der unteren Mitte der Aufgabenliste: Die DSVGO ist ihnen bekannt, sie schätzen andere Aufgaben jedoch als gewichtiger ein und wollen ihr Geld lieber dafür in die Hand nehmen. Dabei drohen bei einer mangelhaften Umsetzung harte Strafen, während die Einführung eines Löschkonzeptes mit SAP ILM (Information Lifecycle Management) nicht wirklich teuer ist.
SAP ILM oder eine eigene Lösung?
Wir merken trotzdem, dass sich immer mehr unserer Kunden über das Thema informieren und wissen wollen, wie man es am Besten im Unternehmen umsetzt. SAP ILM ist hierfür die einfachste Lösung. Zwar kann man auch sein eigenes System entwickeln, für sinnvoll halte ich dies jedoch nicht: Denn im Grunde genommen baut man nur nach, was SAP einem mit ILM als Grundlage bereits liefert. Ich rate Verantwortlichen auch deshalb von der Entwicklung einer eigenen Anwendung ab, weil sie viel zu viel Geld kostet. SAP bietet mit ILM eine Lösung an, die gut funktioniert und sich in der Praxis bereits bewährt hat. Zwar ist die Benutzeroberfläche des Systems nicht unbedingt schön – eine Anwendung für die Datenlöschung muss aber auch nicht super sexy aussehen.
Möchten Sie gerne mehr zum Thema DSVGO und SAP ILM erfahren? Dann schauen Sie sich gerne weiter auf unserem Blog um. Für Fragen stehe ich Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.
Standardisierte SAP ILM-Einführung im HCM-Bereich
Die Umsetzung der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung wird Pflicht für alle. Das Wekzeug für die Einhaltung der EU-DSGVO im HR-Bereich ist SAP ILM.