Shawn Conley Sweeney
26. Mai 2025

Recruiting Trends 2025: Technologie als Entwicklungsfaktor

Recruiting Trends 2025

Stellenausschreibungen und Vorstellungsgespräche gehören auch 2025 zu jedem erfolgreichen Recruiting-Prozess. Doch das strategische Zusammenspiel von Empathie, Technologie und Positionierung wird wichtiger. Wollen Personalabteilungen trotz Fachkräftemangel die besten Talente gewinnen, müssen sie neue Wege gehen. sind vielversprechend? Wir haben sie Ihnen in diesem Beitrag zusammengefasst.

Warum modernes Recruiting so wichtig ist

Modernes Recruiting versteht sich nicht mehr als Maschinerie der Personalbeschaffung. Modernes Recruiting bedeutet, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, Diversität aktiv zu fördern und die Unternehmenskultur so zu gestalten, dass sie Talente wirklich überzeugt und langfristig bindet.

Recruiting ein Instrument gegen den Fachkräftemangel und damit ein großer Faktor für den Unternehmenserfolg. In den aktuellen herausfordernden Zeiten, die von Rezession und digitalen Umbrüchen geprägt sind, entscheidet die Qualität des Recruitings darüber, ob Unternehmen innovativ, wandlungsfähig und zukunftsfähig bleiben.

Fachkräftemangel ist eine ernste, branchenübergreifende Herausforderung. Anstatt sich nur auf Recruiting zu verlassen, ist strategisches Umdenken gefragt. Von Recruiting über Onboarding bis Mitarbeiterbindung: In unserem Webinar präsentiert Experte Shawn Sweeney effektive Lösungsansätze mit digitalen Tools wie SuccessFactors, Workday & Co. für optimierte HR-Prozesse und eine langfristig erfolgreiche Personalaufstellung.

Die Regeln für erfolgreiches Recruiting haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Unternehmen, die neue Trends schnell aufgreifen, haben klare Wettbewerbsvorteile. Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen.

1. Künstliche Intelligenz: Effizienz und Fairness im Recruiting

Künstliche Intelligenz (KI) hält in allen Geschäftsbereichen Einzug. Auch im Recruiting. Mittlerweile wird ein großer Anteil von Bewerbungen mithilfe von KI analysiert. Die Analyse mit KI ermöglicht eine objektive Bewertung von Lebensläufen, reduziert unbewusste Vorurteile und beschleunigt die Vorauswahl.

Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von KI in verschiedene HR-Tools, wie SAP SuccessFactors, Workday und Personio: Hier stellt KI sicher, dass nicht mehr nur formale Qualifikationen und demografische Fakten zählen, sondern Fähigkeiten, Potenziale und die Lernbereitschaft der Bewerber. So gelingt es Unternehmen, Diskriminierungen zu reduzieren und diverse, passende Talente schneller zu identifizieren.

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2. Kompetenzbasierte Einstellungsprozesse: Fokus auf Fähigkeiten

Im Mittelpunkt moderner Recruiting-Strategien steht zunehmend der Mensch mit seinen individuellen Kompetenzen – nicht (nur) ein Lebenslauf. Kompetenzbasierte Einstellungsverfahren lösen starre Anforderungskataloge ab und setzen auf praktische Fähigkeiten, Soft Skills und Lernpotenziale. Diese werden anhand von Einstellungstests oder konkreten Fragestellungen in Gesprächen gewährleistet ermittelt.

Dieser Wandel trägt zu mehr Chancengleichheit bei, fördert Diversität und führt langfristig zu einer höheren Mitarbeiterbindung. Personalentscheidungen gewinnen damit nicht nur an Fairness, die Passung des neuen Mitarbeiters zur ausgeschriebenen Stelle und zum Unternehmen steigt ebenfalls.

3. Gamification: Spielerische Elemente im Bewerbungsprozess

Spielerische Elemente halten zunehmend Einzug in den Recruiting-Prozess. Ob durch Quizformate, virtuelle Real-Life-Aufgaben oder Escape-Room-Simulationen – Gamification macht den Bewerbungsprozess interaktiv. Gleichzeitig erlaubt das Verhalten der Bewerber Rückschlüsse auf Problemlösekompetenz, Teamverhalten oder Stressresistenz.

Laut Infoniqa steigern solche Ansätze die Motivation der Bewerber und tragen insgesamt zu einer positiven Candidate Experience bei. Für Unternehmen bedeutet das: Sie werden als modern und innovativ wahrgenommen und sammeln wertvolle Daten zur Eignung der Kandidaten – ohne auf wenig beliebte schriftliche Tests zurückgreifen zu müssen.

4. Technologien: Mehr erreichen mit weniger Ressourcen

Die größten Herausforderungen im Recruiting 2025 sind der anhaltende Fachkräftemangel, die wachsende Erwartungshaltung der Kandidaten und begrenzte Budgets. Unternehmen sehen sich zunehmend gezwungen, mit weniger Ressourcen mehr Wirkung zu erzielen.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten investieren viele Unternehmen daher gezielt in moderne Recruiting-Technologien. Sie gelten als Schlüsselfaktor, um Talente überhaupt noch effektiv zu erreichen und die hohe Arbeitsbelastung in HR-Teams zu regulieren. Wer mit veralteten Prozessen arbeitet, verliert schnell den Anschluss.

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5. Candidate Experience: Wertschätzung durch Technologie

Eine starke Candidate Experience ist heute kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein Muss. Bewerber erwarten Schnelligkeit, Transparenz und Kommunikation auf Augenhöhe. Technologie kann hierbei unterstützen. Mit automatisierten Updates, klaren Prozessen und individueller Ansprache.

Wenn Unternehmen moderne Technologien einsetzen und ihr Handeln an den neuen Erwartungen der Bewerber ausrichten, profitiert auch ihr Employer Branding. Denn Unternehmen werden in ihrem Auftreten Modernität, Struktur und Wertschätzung ausstrahlen. Und genau das suchen qualifizierte Fachkräfte heute.

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Fazit: Technologie gezielt als Erfolgsfaktor einsetzen

Die Recruiting-Landschaft 2025 verlangt nach Mut zur Veränderung. Technologische Innovationen wie KI, Gamification und kompetenzbasierte Verfahren helfen, auf komplexe Anforderungen smart zu reagieren. Doch eines bleibt: Erfolgreiches Recruiting stellt den Menschen in den Mittelpunkt.

Personalabteilungen, die Technologie nicht als Ersatz für menschliche Interaktion und Evaluation, sondern als Ergänzung und Entwicklungstreiber begreifen, werden erfolgreicher rekrutieren, passgenauer besetzen und Talente langfristiger binden. Jetzt ist die Zeit, die digitalen Chancen aktiv zu nutzen.

Shawn Conley Sweeney

Shawn Conley Sweeney

Als Management- & Technologieberater unterstütze ich HR-Abteilungen von der strategischen HR-IT-Planung über die Tool-Auswahl bis hin zur Implementierung dabei, HR-Prozesse effizienter zu gestalten und mit der passenden Software zu vereinfachen.

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