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Warum gutes Bewerbermanagement extrem wichtig ist!

Im sogenannten „War for Talents“ sind Unternehmen heute einem riesigen Konkurrenzdruck ausgesetzt. Um die besten Bewerber für das eigene Unternehmen zu gewinnen, tun sie alles dafür, sich auf den unterschiedlichsten Kanälen als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Hier erfahren Sie, wie Sie ein erfolgreiches Bewerbermanagement gestalten und welche Vorteile Ihnen der Einsatz einer Bewerbermanagement-Software bietet.
Gutes Bewerbermanagement erhöht die Attraktivität des Arbeitgebers
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre Arbeitgebermarke zu stärken, um sich die besten Kandidaten zu sichern.
Studien belegen, dass Mitarbeiterbindung und Employer Branding die beiden wichtigsten internen Herausforderungen für das Recruiting im Unternehmen darstellen. Die Optimierung des Bewerbungsprozesses rangiert unter den 3 wichtigsten Kernthemen.
Tatsächlich ist die attraktive Gestaltung des Bewerbungsprozesses sogar als ein wesentlicher Einflussfaktor anzusehen, wenn es um den Aufbau einer Arbeitgebermarke und die Bindung von Talenten geht. Aus der Kommunikationspraxis können Bewerber Rückschlüsse auf den Arbeitsstil im Unternehmen ziehen. Erhalten sie einen positiven Eindruck, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie schließlich einen Arbeitsvertrag unterschreiben.
Über Social-Media-Kanäle erreichen Erfahrungsberichte von Bewerbern zudem eine immer breitere Öffentlichkeit. Unternehmen, die sich ein vorteilhaftes Image schaffen und die fähigsten Fachkräfte rekrutieren wollen, sind daher gut beraten, Kandidaten verstärkt wie Kunden zu behandeln und ihr Bewerbermanagement zu optimieren.

Diese Vorteile bietet ein gutes Bewerbermanagement für das Recruiting
Ein gutes Bewerbermanagement zielt darauf ab, sämtliche Stufen im Recruiting-Prozess effizienter zu gestalten. Das betrifft sowohl die Verwaltung und Auswertung von Bewerbungsunterlagen als auch die Kommunikation mit den Bewerbern.
Sind alle Schritte von der Ausschreibung einer Stelle bis hin zur endgültigen Personalauswahl optimal aufeinander abgestimmt, bedeutet das einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im War for Talents: Als Personaler können Sie so schneller auf eingegangene Bewerbungen reagieren und die Time to Hire / Time to File deutlich reduzieren.
Mit einem zeitnahen und personalisierten Feedback gelingt es Ihnen, bei den Kandidaten einen positiven Eindruck als potentieller Arbeitgeber zu hinterlassen. Das gilt selbst für den Fall, dass Sie eine Absage erteilen müssen.
Eine geschickte Absagepraxis zeugt von Wertschätzung gegenüber den Bewerbern und sorgt dafür, dass das Unternehmen auch in Zukunft für sie attraktiv bleibt. Sie werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt erneut ihr Glück versuchen, wenn eine passende Stelle ausgeschrieben ist.
So gelingt ein erfolgreiches Bewerbermanagement
Professionelle Stellenanzeigen gestalten
Bewerbermanagement beginnt mit der richtigen Ansprache geeigneter Kandidaten. So entscheidet sich schon anhand der Ausgestaltung der Stellenanzeigen, ob es Ihnen gelingt, das Interesse potentieller Bewerber zu wecken.
Neben der Schaltung in den richtigen Kanälen und einem ansprechenden Layout ist es wichtig, dass der Ausschreibungstext alle wichtigen Informationen über das Unternehmen und die zu besetzende Position enthält.
Attraktive Bewerbungsformen anbieten
Auch die angebotene Bewerbungsform spielt eine große Rolle: Laut Studien bevorzugen mehr als 70 Prozent der 1.000 größten deutschen Unternehmen eine Bewerbung per Onlineformular – das sind 16 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.
Der zunehmenden Bedeutung der Formularbewerbung auf Unternehmensseite steht jedoch die mangelnde Akzeptanz von Seiten der Bewerber gegenüber.
Wenn Sie sich als Arbeitgeber von der Konkurrenz abheben möchten, sollten Sie solche Fakten berücksichtigen und nach geeigneten Softwarelösungen suchen, die das unternehmenseigene Onlineformular für Bewerber attraktiv gestalten. Insbesondere der für die Bearbeitung nötige Zeitaufwand ist hier ein entscheidendes Kriterium.
Zeitnahe Rückmeldungen geben
Top-Talente sind in der Regel nicht lange auf Arbeitssuche. Zudem haben sie meist mehrere Eisen im Feuer. Hier gilt es, schneller zu sein als die Konkurrenz.
Eine Bestätigung über den Eingang ihrer Bewerbungsunterlagen ist das Mindeste, was Sie Bewerbern rasch zukommen lassen sollten. Viele Unternehmen betrachten dies nicht als Selbstverständlichkeit und vergeben damit wertvolle Chancen auf dem Bewerbermarkt.
Bewerbungsprozess transparent halten
Auch im eigentlichen Bewerbungsprozess müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen weiter für den Kandidaten interessant bleibt. Nur so können Sie sein vorzeitiges Abspringen verhindern. Informieren Sie in angemessenen Abständen über den aktuellen Status einer Bewerbung. Durch eine offene Kommunikation vermitteln Sie dem Kandidaten Ihre Wertschätzung.
Ausreichend Informationen liefern
Ähnliches gilt hinsichtlich der Gestaltung einzelner Stufen innerhalb des Bewerbungsverfahrens, für die der Bewerber ausgewählt wurde. Ist beispielsweise ein Assessment Center geplant, sollten Sie alle Kandidaten bereits im Einladungsschreiben über den zeitlichen Rahmen und die Zielsetzung informieren.
Laden Sie einen Bewerber zum Vorstellungsgespräch ein, sollten Sie ihn vorher wissen lassen, wie lange das Gespräch dauern soll und wer die Gesprächspartner sein werden.
Eine professionelle Organisation des Bewerbungsprozesses und gerade des Vorstellungsgespräches erhöht die Attraktivität als potentieller Arbeitgeber. Ganze 60 Prozent erklärten sogar, sie hätten aufgrund der während eines Einstellungsgespräches gemachten Erfahrungen schon einmal ein Jobangebot abgelehnt.
Maximale Zuverlässigkeit im Auswahlprozess zeigen
Wenn Sie gegenüber einem Bewerber Aussagen machen, die den Auswahlprozess betreffen, ist unbedingte Verlässlichkeit gefragt. Das gilt z. B. hinsichtlich des Zeitraums, innerhalb dessen Sie einen Kandidaten, der zum Vorstellungsgespräch eingeladen war, über Ihre Entscheidung bezüglich der endgültigen Besetzung des zu vergebenden Postens informieren wollen.
Kommt es zu einer Verzögerung beim Abschluss des Verfahrens, kontaktieren Sie den Bewerber und teilen Sie ihm die Gründe hierfür mit. Lassen Sie ihn ohne Erklärung länger warten als versprochen, verlieren Sie ihn womöglich an die Konkurrenz.
Bewerbermanagement einführen
Unternehmen setzen immer noch auf ein analoges Bewerbermanagement und verpassen so die Talente. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Onboarding optimieren können.
Respektvoll Absagen erteilen
Absagen auszusprechen ist keine angenehme Aufgabe, besonders gegenüber Bewerbern, die bereits zum Vorstellungsgespräch eingeladen waren. Doch gerade hier kann Nachlässigkeit fatale Folgen haben.
Eine schlechte Absagepraxis führt nicht nur dazu, dass der Kandidat von einer erneuten Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt absieht. Vielmehr wird sie auch oft über soziale Netzwerke in die Öffentlichkeit getragen. So ist das Image des Arbeitgebers schnell beschädigt.
Zeigen Sie denjenigen Bewerbern, die es nicht auf Platz eins geschafft haben, Ihre Wertschätzung. Nehmen Sie sich die Zeit zu einem persönlichen Telefongespräch mit jedem einzelnen.
Entgegen aller Gebote der Höflichkeit ist die persönliche Kontaktaufnahme zur Übermittlung einer Absage in vielen Unternehmen keine gängige Praxis. Vielfach werden einfach vorformulierte Standardschreiben versandt. Hier bietet sich Ihnen eine weitere Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Eigenen Talent Pool aufbauen
Neben der Gestaltung einer respektvollen Absagepraxis gibt es weitere Möglichkeiten, sich das Wohlwollen guter Bewerber zu sichern. So empfiehlt es sich etwa, solchen Kandidaten, die noch nicht für eine Einstellung berücksichtigt werden konnten, weitere Angebote an passenden Stellen im Unternehmen zu unterbreiten.
Zudem können Sie die Bewerber in den Talent-Pool Ihres Unternehmens aufnehmen. Auf diese Weise signalisieren Sie ihnen Interesse an ihrer Person und bleiben mit ihnen in Kontakt.
Haben Sie Fragen?
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