Probleme mit dem Homeoffice? So funktioniert es in Ihrem Unternehmen
Mittlerweile ist in vielen Unternehmen die Arbeit aus dem Homeoffice zum neuen Standard geworden. Trotzdem haben Mitarbeiter weiterhin die Herausforderung, dass sie nicht wissen, wie sie effektiv im Homeoffice arbeiten können – oder Unternehmen haben Probleme damit, ihre Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand zu halten. Wie stellen Sie also sicher, dass Homeoffice wirklich „funktioniert“ – und machen aus der Krise und dem Homeoffice eine Chance für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter?
Das Problem mit dem Homeoffice
Die Meinung zum Homeoffice in der Öffentlichkeit ist immer noch nicht die beste. Viele verbinden mit Homeoffice Ineffizienz und Ineffektivität. Tatsache ist aber: wir sind in Anbetracht der aktuellen Lage in vielen Berufen auf Homeoffice angewiesen. Ohne Homeoffice würden viele Unternehmen still stehen und keinen Profit generieren.
Und auch nach der aktuellen Krise könnte sich die Arbeitsweise von Unternehmen ändern: Die Mitarbeiter sehen, dass Homeoffice möglich ist. Sie werden sich darauf berufen, dass es funktioniert und sie es gerne auch weiterhin umsetzen wollen. Es könnte sich also zu einem essentiellem Kriterium für die Entscheidung für einen Arbeitgeber entwickeln. Nur: was ist wichtig, um sicherzustellen, dass Homeoffice auch wirklich funktioniert?
Wie bleiben meine Mitarbeiter auch im Homeoffice produktiv?
Die Produktivität der Mitarbeiter wird im Homeoffice immer in Frage gestellt. Wir müssen unseren Mitarbeitern vertrauen, dass sie produktiv sind. Wenn wir dieses Vertrauen nicht in unsere Mitarbeiter setzen, dann wird es auch genau so gelebt. Es ist sozusagen eine dieser selbsterfüllenden Prophezeiungen.
Ein weiterer Punkt ist die Kontrolle. Kontrolle ist ein Werkzeug der Führung – und im Homeoffice noch wichtiger. Diese Kontrolle kann über viele Wege erfolgen. Wir selbst sind ein großer Fan von sogenannten „Dailys“: Täglich setzen wir uns virtuell mit dem Projektteam zusammen, besprechen die Ergebnisse des letzten Tages und die geplanten Ergebnisse für den aktuellen Tag. Wichtig ist hierbei, dass auch darüber gesprochen wird, wenn Ergebnisse nicht erreicht wurden. Hier geht es aber nicht darum, einen Schuldigen zu finden – sondern darum, das fachliche Problem zu identifizieren und Lösungshilfen zu geben. Übrigens ist hierfür die 3-Punkt-Kommunikation ein super Werkzeug.
Für viele Mitarbeiter fühlen sich Ergebniskontrollen ungewohnt an. Jedoch sind diese sehr wichtig für die Arbeit im Homeoffice. Kennen Sie das, wenn Sie Ergebnisse erzielen und sich niemand dafür interessiert? Genau das machen wir, wenn wir nicht kontrollieren. Es spiegelt Desinteresse für die Ergebnisse der Mitarbeiter wieder und ich kann diesen infolgedessen nicht helfen. Jedoch muss dies auch mit Ihren Mitarbeitern so kommuniziert werden. Ihre Mitarbeiter müssen das Ziel dieser Kontrolle kennen, um sich nicht hintergangen zu fühlen.
Zur Kontrolle gibt es einige Tools, die wir immer gerne nutzen:
- Statusberichte am Ende des Tages (wichtig bei schriftlichen Berichten: Wenn auf einen Bericht keine Rückmeldung kommt, spiegelt dies auch wieder Desinteresse wieder)
- Dailys morgens oder nachmittags
- Wöchentliche Teammeetings
Wichtig ist, dass Ergebnisorientierung da ist. Wenn Websessions oder Telefonkonferenzen gemacht werden, gewinnt die Konversation an Qualität, wenn Sie Ihre Besprechung mit der Unterstützung einer Webcam durchführen. Wenn sich Ihre Mitarbeiter gegenseitig sehen können, steigt der persönliche Faktor – und Ihre Meetings wirken nicht so starr.
Unterstützung im Homeoffice
Der Markt an Unterstützungstools im Homeoffice ist riesig. Neben der Technik (Laptop,Handy, usw.), die Ihre Mitarbeiter brauchen, gibt es noch viele andere Punkte, die Ihnen das Leben erleichtern. Sie sollten beispielsweise ein Tool besitzen, um Websessions durchführen zu können. Dies besitzt inzwischen eine große Bedeutung, um im Homeoffice zu arbeiten.
Darüber hinaus sollten Sie Ihre Mitarbeiter auch persönlich nicht verlieren: sie müssen auf dem aktuellen Stand bleiben, wie es weiter geht. Hierfür ist das Intranet meist nicht die beste Lösung. Dies wird häufig nicht gelesen, bzw. im Homeoffice komplett vernachlässigt.
Wir haben angefangen, in der Zeit der Kontaktsperre soziale Kontakte digital zu verstärken. Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal „Social Eating“ machen würde: einfach mal die Mittagspause per Websession mit den Arbeitskollegen verbringen. Isolieren Sie sich nicht komplett und verbringen Sie zum Beispiel mal die Mittagspause mit Ihrem Team in einer Websession. Das funktioniert erstaunlicherweise echt gut.
Die Essenz der Kontaktsperre
Es gibt also essenziell wichtige Punkte im Homeoffice, die Sie beachten sollten:
- Halten Sie Ihre Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand
- Stärken Sie soziale Kontakte auf digitalen Wegen
- Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern
- Beschäftigen Sie sich mit den Themen „Mitarbeiter halten“ und „OnBoarding“
Unsere Berater sind in Deutschland verteilt und wir haben vieles im Thema Remote-Arbeit und Homeoffice ausprobiert. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und Ideen mit Ihnen. Zögern Sie nicht, uns direkt anzusprechen und vor allem: bleiben Sie gesund.
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