Mitarbeiter-Portal Terminal – ESS Kioske im Vergleich
Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, dass praktische Employee Self Services nicht allen Mitarbeiter zugänglich sind.
Die Ursache hierfür liegt schlicht und ergreifend daran, dass viele Mitarbeiter keinen PC an ihrem Arbeitsplatz zur Verfügung haben. Da aber ein klassisches Mitarbeiter-Portal Terminal vielen HR-Abteilungen zu kostspielig ist, stellt sich die Frage in wieweit ein Tablet-basiertes Mitarbeiter-Portal Terminal mit den klassischen ESS Kiosk System konkurrieren kann.
Vorteile webbasierter Anwendungen
In der heutigen Zeit bieten sich einem in vielen Bereichen webbasiert mehr Möglichkeiten als über althergebrachten Wege. So kann man heute auf bequemere Weise in Portalen den günstigsten Weg von A nach B mittels Auto, Bus, Bahn oder Flug finden ohne aufwändig diverse Preistabellen zu studieren. Für Fußballübertragung stehen einem im Internet diverse Kameraperspektiven zur Verfügung und den Versand eines wichtigen Pakets kann man webbasiert live überwachen. Da wundert es nicht, dass inzwischen auch Werftarbeiter, Mechaniker und Lageristen Zugriff auch webbasierte Anwendungen benötigen. Grade im Bereich des Personalmanagements kann über Services wie Teamkalender, Abwesenheitsantrag und Dokumentenbelehrung eine viel effizientere Abstimmung als im klassischen Sinne über Wandtapeten, Excel Tabellen und Aktenvermerke erfolgen.
Webzugriff für Arbeiter
Nun stellt sich die Frage wie kann man Mitarbeitern, die in einer rauen Arbeitsumgebung arbeiten einen ESS-Portal Zugriff zur Verfügung stellen kann. Der einfachste Ansatz hierbei ist sicherlich, konventionelle PC-Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, die die Arbeiter wie Büromitarbeiter als Mitarbeiter-Portal Terminal bedienen können. In der Theorie klingt, diese Möglichkeit einleuchtend, aber in der Praxis zeigt sich, dass diese Lösung verschiedene Probleme mit sich bringt. Zum einen sind solche PCs nicht dafür ausgelegt Staub, Schmutz oder anderen Umwelteinflüssen zu trotzen und zum anderen stellt die datenschutzrechtliche Absicherung ein Problem dar. Kurzum, PC-Arbeitsplätze, die nach kurzer Zeit ausfallen, weil ihre Lüfter/Tastaturen verdrecken und Benutzerzugänge, die von 10 Personen gleichzeitig genutzt werden, gilt es zu vermeiden.
Klassische Kiosk-Systeme
Prädestiniert für den Einsatz als Mitarbeiter-Portal Terminals sind sogenannte Kiosk-Systeme. Diese Kiosk-Systeme sind mehr oder weniger verpackte PC-Arbeitsplatze mit Touchscreens, geschützten Tastaturen/Trackballs, Kartenlesegeräten und eingebauten Druckern. Je nach Anwendungsgebiet, benötigt man für diese Kiosksysteme eine entsprechende Software. Im Fall des SAP Mitarbeiter-Portal wird hauptsächlich ein sicherer Browser benötigt, der evtl. noch mit noch mit einer Software für die Verwendung von Kartenlesegeräten gekoppelt werden muss. Solche Systeme bieten auch die Möglichkeit einen Dokumenten-Schredder bzw. eine Schwärzungseinheit zu integrieren, so dass Ausdrucke, die vom Mitarbeiter nicht mitgenommen werden automatisch vernichtet werden. Das solch ein Kiosk auf der einen Seite robust ist und auf der anderen Seite gängigen Datenschutzanforderungen genügt scheint es die perfekte Lösung zu sein. Leider ist schon die Hardware solcher Terminals mit 5000,- bis 8000,- € pro Mitarbeiter-Portal Terminal sehr teuer und fallen so meist aus dem Rahmen.
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Tablet basierte Terminals
Eine kostengünstige Alternative können hier Tablet basierte Terminals bieten. Je nach Schutzklasse der Tablets liegen die Hardwarekosten inkl. Ständer und Zubehör für solch ein Mitarbeiter-Portal Terminal bei ca. 1000,- bis 2000,- €. Die Idee hierbei ist ein konventionelles Tablet in ein ESS-Kiosk zu verwandeln. Inzwischen wird bei Betriebssystemen wie iOS 7 oder Windows 8.1 bereits ein einfacher Kioskmodus mitgeliefert, der es erlaubt den Zugriff des Benutzer auf eine App bzw. ein Browser-Fenster zu beschränken. Auch das Deaktivieren von gewissen Elementen bzw. Bildschirmbereichen für die Eingabe des Benutzers ist im Rahmen des mitgelieferten Kiosk Modus möglich. Noch mehr Möglichkeiten bietet für iOS Geräte die Kiosk Pro App oder für Android und Windows Tablets die Software von SiteKiosk bzw. KioWare. Eine Herausforderung stellt die Anbindung von externen Peripheriegeräten dar. So ist im Einzelnen zu prüfen welche Kartenlesegeräte, Eingabegeräte und Drucker mit den einzelnen Tablets zusammenarbeiten können. Hierfür kann die Programmierung einer App bzw. von Software nötig sein, um das Zusammenspiel zu gewährleisten.
Eine Vergleichstabelle klassischer und Tablet basierter ESS-Terminals können Sie hier herunterladen:
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