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So erzielen Sie ein erfolgreiches Bewerbermanagement
Im „War for Talents“ müssen Sie sich im Recruiting-Prozess als einen attraktiven Arbeitgeber darstellen. So sind Sie in der Lage, Fachkräfte für Ihr Unternehmen zu gewinnen und ein erfolgreiches Bewerbermanagement zu erzielen. Doch wie genau gelingt Ihnen ein optimales Bewerbermanagement? In diesem Beitrag gebe ich Ihnen ein paar Tipps, wie Sie dies erzielen können.
So gelingt Ihnen ein erfolgreiches Bewerbermanagement
Damit Sie ein erfolgreiches Bewerbermanagement in Ihrem Unternehmen erreichen können, habe ich Ihnen im Folgenden ein paar Tipps zusammengefasst:
Professionelle Stellenanzeigen gestalten
Bewerbermanagement beginnt mit der richtigen Ansprache geeigneter Kandidaten. So entscheidet sich schon anhand der Ausgestaltung der Stellenanzeigen, ob es Ihnen gelingt, das Interesse potenzieller Bewerber zu wecken.
Neben der Schaltung in den richtigen Kanälen und einem ansprechenden Layout ist es wichtig, dass der Ausschreibungstext alle wichtigen Informationen über das Unternehmen und die zu besetzende Position enthält.
Attraktive Bewerbungsformen anbieten
Auch die angebotene Bewerbungsform spielt eine große Rolle: Laut Studien bevorzugen mehr als 70 % der 1.000 größten deutschen Unternehmen eine Bewerbung per Online-Formular – das sind 16 % mehr als noch im Jahr zuvor. Der zunehmenden Bedeutung der Formularbewerbung auf Unternehmensseite steht jedoch die mangelnde Akzeptanz seitens der Bewerber gegenüber.
Wenn Sie sich als Arbeitgeber von der Konkurrenz abheben und ein optimales Bewerbermanagement erzielen möchten, sollten Sie solche Fakten berücksichtigen und nach geeigneten Software-Lösungen suchen, die das unternehmenseigene Online-Formular für Bewerber attraktiv gestalten. Insbesondere der für die Bearbeitung nötige Zeitaufwand ist hier ein entscheidendes Kriterium.
Zeitnahe Rückmeldungen geben
Top-Talente sind in der Regel nicht lange auf Arbeitssuche. Zudem haben sie meist mehrere Eisen im Feuer. Hier gilt es, schneller zu sein als die Konkurrenz. Eine Bestätigung über den Eingang ihrer Bewerbungsunterlagen ist das Mindeste, was Sie Bewerbern rasch zukommen lassen sollten. Viele Unternehmen betrachten dies nicht als Selbstverständlichkeit in ihrem Bewerbermanagement und vergeben damit wertvolle Chancen auf dem Bewerbermarkt.
Bewerbungsprozess transparent halten
Auch im eigentlichen Bewerbungsprozess müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen weiter für den Kandidaten interessant bleibt. Nur so können Sie sein vorzeitiges Abspringen verhindern. Informieren Sie in angemessenen Abständen über den aktuellen Status einer Bewerbung. Durch eine offene Kommunikation vermitteln Sie dem Kandidaten Ihre Wertschätzung.
Ausreichend Informationen liefern
Ähnliches gilt hinsichtlich der Gestaltung einzelner Stufen innerhalb des Bewerbungsverfahrens, für die der Bewerber ausgewählt wurde. Ist bspw. ein Assessment Center geplant, sollten Sie alle Kandidaten bereits im Einladungsschreiben über den zeitlichen Rahmen und die Zielsetzung informieren.
Laden Sie einen Bewerber zum Vorstellungsgespräch ein, sollten Sie ihn vorher wissen lassen, wie lange das Gespräch dauern soll und wer die Gesprächspartner sein werden.
Eine professionelle Organisation des Bewerbungsprozesses und gerade des Vorstellungsgespräches erhöht die Attraktivität als potenzieller Arbeitgeber. Ganze 60 % erklärten sogar, sie hätten aufgrund der während eines Einstellungsgespräches gemachten Erfahrungen schon einmal ein Jobangebot abgelehnt.
Maximale Zuverlässigkeit im Auswahlprozess zeigen
Wenn Sie gegenüber einem Bewerber Aussagen machen, die den Auswahlprozess betreffen, ist unbedingte Verlässlichkeit gefragt. Das gilt z. B. hinsichtlich des Zeitraums, innerhalb dessen Sie einen Kandidaten, der zum Vorstellungsgespräch eingeladen war, über Ihre Entscheidung bezüglich der endgültigen Besetzung des zu vergebenden Postens informieren wollen.
Kommt es zu einer Verzögerung beim Abschluss des Verfahrens, kontaktieren Sie den Bewerber und teilen Sie ihm die Gründe hierfür mit. Lassen Sie ihn ohne Erklärung länger warten als versprochen, verlieren Sie ihn womöglich an die Konkurrenz.
Respektvoll Absagen erteilen
Absagen auszusprechen ist keine angenehme Aufgabe, besonders gegenüber Bewerbern, die bereits zum Vorstellungsgespräch eingeladen waren. Doch gerade hier kann Nachlässigkeit fatale Folgen haben.
Eine schlechte Absagepraxis führt nicht nur dazu, dass der Kandidat von einer erneuten Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt absieht. Vielmehr wird sie auch oft über soziale Netzwerke in die Öffentlichkeit getragen. So ist das Image des Arbeitgebers schnell beschädigt.
Zeigen Sie denjenigen Bewerbern, die es nicht auf Platz eins geschafft haben, Ihre Wertschätzung. Nehmen Sie sich die Zeit zu einem persönlichen Telefongespräch mit jedem einzelnen.
Entgegen aller Gebote der Höflichkeit ist die persönliche Kontaktaufnahme zur Übermittlung einer Absage in vielen Unternehmen keine gängige Praxis. Vielfach werden einfach vorformulierte Standardschreiben versandt. Hier bietet sich Ihnen eine weitere Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben und Ihr Bewerbermanagement zu optimieren.
Bewerbermanagement einführen
Unternehmen setzen immer noch auf ein analoges Bewerbermanagement und verpassen so die Talente. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Onboarding optimieren können.
Eigenen Talent Pool aufbauen
Neben der Gestaltung einer respektvollen Absagepraxis gibt es weitere Möglichkeiten, sich das Wohlwollen guter Bewerber zu sichern. So empfiehlt es sich etwa, solchen Kandidaten, die noch nicht für eine Einstellung berücksichtigt werden konnten, weitere Angebote an passenden Stellen im Unternehmen zu unterbreiten.
Zudem können Sie die Bewerber in den Talent-Pool Ihres Unternehmens aufnehmen. Auf diese Weise signalisieren Sie ihnen Interesse an ihrer Person und bleiben mit ihnen weiter in Kontakt.
Mit Bewerbermanagement erfolgreich im War for Talent sein
Damit Bewerber im Bewerbungsprozess bleiben, sollten Sie jeden Schritt transparent halten: So können Bewerber sich auf jeden Schritt vorbereiten und sich auf Sie verlassen. Schließlich müssen sich potenzielle neue Mitarbeiter auf u. a. Ihr Assessment Center vorbereiten können. Und selbst wenn Sie sich für einen Bewerber nicht interessieren, sollten Sie diesem zeitlich absagen, damit Sie das Image Ihres Unternehmens bewahren können.
Haben Sie Fragen zu Bewerbermanagement? Dann stellen Sie mir diese gerne. Ich freue mich schon darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.