Shawn Conley Sweeney
22. September 2021

Digitale Schulungen mit Lernmanagement-Systemen (LMS)

Die Corona-Pandemie macht Veranstaltungen wie Schulungen und Fortbildungen seit Anfang 2020 weitgehend unmöglich. Gleichzeitig wirkte sie aber auch als Katalysator für einen Prozess, der bereits seit Jahren für Veränderung in Unternehmen sorgt und lieferte damit gleich die Lösung für das Problem: die Digitalisierung. Digitale Schulungen und remotes, asynchrones Lernen müssen also her. Wie? Mit Lernmanagement-Systemen (LMS). In diesem Beitrag erfahren Sie, was es damit auf sich hat und welche Lösungen es gibt.  

Wozu digitale Schulungen? Aktuelle und zukünftige Herausforderungen  

Seit Veranstaltungen in Präsenz nicht mehr uneingeschränkt möglich sind, steigen viele Unternehmen auf digitale Schulungsmöglichkeiten um. Angebote im Bereich Coaching, Training und Networking verlagern sich zunehmend in den digitalen Bereich. So können Mitarbeiter bequem von Zuhause aus Schulungen absolvieren, sich weiterbilden und ihre Fähigkeiten ausbauen. Allerdings stellt das Lernen im eigenen Heim auch neue Anforderungen an digitale Schulungen:  

Im Home-Office wird man gerne mal unterbrochen – die Katze will raus, das Kind hat Hunger, der Partner muss unbedingt sofort staubsaugen. Anwender müssen also die Möglichkeit haben, Ihre Lerneinheiten zu pausieren oder zurückzuspulen, Zwischenstände zu speichern und Schulungen zu wiederholen.  

Auch komplexe Prozesse wie das Onboarding eines neuen Mitarbeiters gestalten sich remote schwierig. Auch hier müssen digitale Lösungen her, die Mitarbeitern und Vorgesetzten eine intuitive und effiziente Onboarding-Experience ermöglichen.  

Aus diesen Herausforderungen ergeben sich konkrete Fragen, die sich Unternehmen stellen müssen: 

  • Wie können wir unseren Mitarbeitern weiterhin hochwertige Schulungen anbieten?  
  • Welche Anbieter stellen ein passendes Onlineportfolio bereit?  
  • Wie können wir interne Wissensvermittlung fördern?  
  • Wie sorgen wir dafür, dass alle Mitarbeiter gleichermaßen von Schulungsangeboten profitieren können? 

Auf all diese Fragen gibt es eine Antwort: Lernmanagement-Systeme.  

Was sind Lernmanagement-Systeme (LMS)? 

Im HR-Bereich gibt es im Wesentlichen zwei Aufgaben: Personal finden und Personal behalten. Neue Mitarbeiter zu finden ist meist ein aufwändiger, langwieriger Prozess. Umso wichtiger ist es, sorgfältig ausgewählte, qualifizierte Mitarbeiter zu halten. Das gelingt Ihnen am besten, indem Sie Ihren Mitarbeitern Möglichkeiten eröffnen: Möglichkeiten, sich weiterzubilden, Möglichkeiten auf neue Karriereoptionen und Perspektiven. Das ist das Ziel von Lernmanagementsystemen. 

Ein Lernmanagementsystem ist eine Softwareanwendung oder Webtechnologie, mit denen Unternehmen Lernprozesse planen, implementieren und bewerten können. Die Systeme bestehen meist aus zwei Elementen: Einem Server, der die Basisfunktionalität ausführt und einer Benutzeroberfläche, die Dozenten, Lernende und Administratoren bedienen können. 

Dozenten nutzen die Plattform, um Lerneinheiten zu erstellen und sie Lernenden bereitzustellen. Diese absolvieren die Einheiten, um sich weiterzubilden und Administratoren verwalten das Ganze.  

Welche Lernmanagement-Systeme gibt es?  

Der E-Learning-Sektor boomt und so ist es wenig überraschend, dass es mittlerweile eine Vielzahl an Anbietern für LMS gibt. Auch SAP bietet seinen Kunden verschiedene Lösungen an:  

Im Laufe dieser Blogbeitragsreihe möchten wir Ihnen die beiden Lernmanagement-Systeme, mit denen Sie digitale Schulungen realisieren können, genauer vorstellen. Sie erfahren außerdem, welche der Lösungen am besten zu Ihnen passt.  

LMS im Vergleich: SAP Litmos vs. SuccessFactors Learning

LMS ermöglichen es, Schulungen schnell und effizient mit digitalen Tools zu erstellen. Hier lernen Sie SuccessFactors Learning und SAP Litmos im Vergleich kennen.

Fazit  

Wenn Veranstaltungen wie Schulungen und Fortbildungen in Präsenz nicht möglich sind, müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Alternative bereitstellen, mit der sie sich auch im Home-Office weiterbilden können: Sie heißt Lernmanagement-System. Ein LMS muss den Anforderungen der Arbeit von zuhause aus gerecht werden und Oberflächen für Lernende, Dozenten und Administratoren zur Verfügung stellen.  

In den nächsten Beiträgen dieser Reihe stellen wir Ihnen SAP LITMOS und SuccessFactors Learning genauer vor.  

SuccessFactors Learning Workshop - Activate HR

In unserem SuccessFactors Learning Workshop erarbeiten Sie gemeinsam mit uns die wichtigsten Faktoren für die Einführung von SuccessFactors Learning.

Shawn Conley Sweeney

Shawn Conley Sweeney

Als Management- & Technologieberater unterstütze ich HR-Abteilungen von der strategischen HR-IT-Planung über die Tool-Auswahl bis hin zur Implementierung dabei, HR-Prozesse effizienter zu gestalten und mit der passenden Software zu vereinfachen.

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