Alexander Graf
18. August 2023

Nachfolgeplanung

Nachfolgeplanung Die Situation auf dem Arbeitsmarkt spitzt sich zunehmend zu: Die Generation Babyboomer geht nach und nach in den Ruhestand und die Geburtenraten stagnieren. Es wird immer schwieriger, rechtzeitig qualifizierte Nachfolger für vakante Stellen zu finden. Eine unzureichende Nachfolgeplanung hemmt dabei die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens erheblich. Umso wichtiger wird es, dem Fachkräftemangel mit einer systematischen Nachfolgeplanung entgegenzuwirken.

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Was ist Nachfolgeplanung?

Unter Nachfolgeplanung versteht man im Wesentlichen die frühzeitige Planung der Besetzung von Stellen, die in absehbarer Zeit vakant werden können. Das Erfolgsgeheimnis liegt nicht darin, für jeden Mitarbeitenden eine Nachfolgeplanung durchzuführen, sondern viel mehr sogenannte Schlüsselpositionen zu identifizieren. Das Unternehmen sollte sich demnach auf erfolgskritische Positionen beschränken und die benötigten Kompetenzen und Qualifikationen der entsprechenden Position kennen.

Die Bildung eines Talent Pools kann hier zum Beispiel sinnvoll sein: Interessierte Bewerber, für die momentan keine passende Stelle ausgeschrieben ist, können dort ihre Daten hinterlassen. Wenn eine Schlüsselposition neu besetzt werden muss, können Personaler auf die registrierten Profile zurückgreifen und nach Bewerbern suchen, die den Anforderungen gerecht werden.

Ein weiter wichtiger Bestandteil der Nachfolgeplanung ist die sogenannte Laufbahnplanung. Man spricht mit Mitarbeitenden über ihre individuellen Ziele und Wünsche und legt auf dessen Basis eine langfristig angestrebte Position fest. Durch gezielte Weiterentwicklungsmaßnahmen wie z. B. Schulungen werden alle notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen dieser Schlüsselpositionen erworben. Exzellente Laufbahnplanungen sorgen langfristig für qualifizierte und motivierte Mitarbeitende, die Zukunftsperspektiven in ihren Unternehmen sehen. Des Weiteren kennen interne Mitarbeitende das Unternehmen, die Arbeitsabläufe und die Kultur bereits, was die Fehlerbesetzungsquote zusätzlich minimiert.

Aufgaben der Nachfolgeplanung

  1. Schlüsselpositionen festlegen
  2. Vakanzrisiko einschätzen
  3. Nachfolgeprinzipien entscheiden
  4. Nachfolger ausfindig machen

Digitale Nachfolgeplanung

Der Fachkräftemangel wird der deutschen Wirtschaft auch in Zukunft noch sehr zu schaffen machen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, entsprechend zu reagieren und ein systematisches Talentmanagement zu etablieren. In vielen Fällen existiert die Nachfolgeplanung jedoch nur in den Köpfen der Personaler. Eine klare Übersicht mit den Fähigkeiten aller Mitarbeitenden gibt es nicht. In solchen Fällen sind cloudbasierte Softwares, wie z. B. SAP SuccessFactors – Succession Management sehr empfehlenswert. Personaler haben so die Möglichkeit, Daten zu sammeln und auszuwerten, die wiederum das Finden und Weiterentwickeln von Mitarbeitenden erheblich erleichtern. Mitarbeitende, die sich bereits im Unternehmen befinden, allerdings noch nicht die erforderlichen Qualifikationen mit sich bringen, können mit SuccessFactors schneller identifiziert und entsprechend weitergebildet werden.

Die Nachfolgeplanung in Ihrem Unternehmen ist noch ausbaufähig? Dann schreiben Sie uns gerne! Wir helfen Ihnen dabei, eine optimale Lösung zu finden und eine langfristige Unternehmenssicherung im War of Talents zu garantieren.

Nadja Messer Kundenservice

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Als Bereichsleiter „IT für HR“ unterstütze ich Sie gerne in der Digitalisierung Ihrer HR-Prozesse. Dabei habe ich mich auf die strategische Anwendungs- und Prozessberatung im Personalmanagement mit Fokus auf HR/HCM und Cloud-Lösungen wie SuccessFactors spezialisiert.

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